21:46-Niederlage gegen Hildesheim – starkes 1. Quarter reicht nicht aus
Hamburg – Im fünften Spiel der Saison mussten die Hamburg Huskies bereits die fünfte Niederlage hinnehmen. Dabei sah es beim 21:46 gegen die Hildesheim Invaders im Stadion Hammer Park anfangs nach einem äußerst guten Spiel für die Hanseaten aus.
Bereits wenige Sekunden nach dem spieleröffnenden Kickoff jubelten die Huskies zum ersten Mal. Hamburgs US-Defensive Back Chris Lipsey trug den Ball 100 Yards in die gegnerische Endzone. Nach gerade einmal 14 Sekunden führten die Hausherren mit 7:0. In den darauffolgenden Drives erhöhten die Gastgeber per 27-Yard-Pass auf Boedecker und 7-Yard-Lauf durch Williams auf 21:00. Im ersten Viertel des Spiels standen die Zeichen in der Hansestadt auf Sieg. Die Hildesheimer Gäste schienen bis dahin noch nicht in der Partie angekommen zu sein. Dann jedoch wachte die Defense der Gäste auf und verschloss die Tore in die eigene Endzone. Durch einen langen Pass über 43 Yards auf Wilson schafften die Invaders dann den Anschluss im ersten Viertel. Ausgerechnet Ex-Hamburger Julian Lühmann fing im zweiten Viertel einen weiteren Pass zum 21:12-Halbzeitstand.
Das Momentum lag nun vollkommen bei den Gästen, die in der zweiten Hälfte der Partie zu überzeugen wussten. Weitere 34 Punkte erzielten die Hildesheimer und ließen zeitgleich keinen einzigen Punkt mehr zu. Die fünfte Niederlage im fünften Spiel für die Hamburger daher bitter, jedoch verdient. “Das sich das Blatt so stark in der zweiten Halbzeit gewendet hat ist sehr schade, daran müssen wir arbeiten”, so Offensive Lineman Jakob Heuck nach dem Spiel. Für Heuck war das Spiel besonders spannend, spielte er doch mit Julian, Jannis und Jonathan Lühmann gegen gleich drei Cousins auf Seiten der Hildesheimer. Überraschungsgast auf Seiten der Hamburger war dahingegen sein Bruder Johann Heuck, der kurz vor dem Spiel zum Team stoß. “Ich habe es mir irgendwie gedacht, dass er möglicherweise schon in diesem Spiel dabei ist aber es wurde echt sehr gut geheim gehalten”, so Jonathan Lühmann nach dem Spiel. “Es war ein geiles Gefühl mit meinen Brüdern gegen unsere Cousins zu spielen.”
Die Huskies haben nun eine Woche spielfrei, ehe es am 3. Juli dann zu den Paderborn Dolphins geht. Dort wollen die Hamburger dann die Leistung aus dem ersten Viertel über das gesamte Spiel halten.